Biografie

Sylvia Wimmershoff hat sich im Bergischen Land in den letzten Jahren als vielseitige Musikerin von Klassik bis Pop aufgestellt. Als Komponistin und Arrangeurin ist Sylvia Wimmershoff seit 2010 tätig. Sie schreibt Kammermusik und besonders gerne Orchesterliteratur. Drei große Werke sind bisher von ihr uraufgeführt worden: „Traumfantasien“, eine sinfonische Dichtung für Sinfonieorchester in vier Sätzen, „Wolken am blauen Himmel“, eine Romanze für Solovioline und Orchester (Solistin: Martina Trumpp) sowie „Schnee in der Luft“, ein Concerto grosso. Als Arrangeurin arbeitet Sylvia Wimmershoff häufig mit Alfred Karnowka zusammen. Die beiden haben z. B. gemeinsam die Orchestermusik zum Kinderkonzert „Ritter Rost und das Gespenst“ mit Patricia Prawit, der Originalstimme vom Burgfräulein Bö, geschrieben. Auch beim Großprojekt „Classic meets Pop“ in Wermelskirchen-Dabringhausen, das alle vier Jahre durchgeführt wird, arbeitet Sylvia Wimmershoff seit 2013 als Arrangeurin mit. Dabei sind Arrangements für Sinfonieorchester, Blasorchester und Chor in Abstimmung mit der Coverband Jokebox zu gestalten. Für diese Coverband arbeitete sie seit 2015 als Arrangeurin für die fast jährlich stattfindenden Unplugged-Konzerte bis zur Auflösung der Band 2018.


Sie wurde 1969 in Remscheid geboren und wuchs im Bergischen Land auf. Bereits während ihrer Schulzeit beschäftigte sie sich intensiv mit Musik. Nach ihrem Studium zur Diplom-Kauffrau trat sie in den Staatsdienst ein und absolvierte 1995 sehr erfolgreich ihr 2. Staatsexamen. Von 2008 bis 2018 war sie Schulleiterin des Berufskollegs Bergisch Land in Wermelskirchen bzw. des Bergischen Berufskollegs Wipperfürth und Wermelskirchen. Seit 2018 arbeitet sie als schulfachliche Dezernentin in der Bezirksregierung Köln.


Sylvia Wimmershoff spielt seit ihrem 8. Lebensjahr Violine und seit sie 17 Jahre alt war zusätzlich Fagott. Mit der Geige ist sie seit vielen Jahren Mitglied im Sinfonieorchester der Musikgemeinde Wermelskirchen sowie in der Sinfonia Köln und dem in 2023 neu gegründeten Orchesterverein Ruhrtal e. V. (hier als Konzertmeisterin). Ihr persönliches Highlight mit der Geige war ein Konzert des WDR-Sinfonieorchesters gemeinsam mit Amateuren. Bei diesem Konzert spielte sie u. a. "Die Hebriden" von Mendelssohn Bartholdy sowie "Die Moldau" von Smetana neben dem Konzertmeister José Maria Blumenschein. Mit dem Fagott nahm sie an einer Konzertreise nach Rom im November 2017 teil. Im Petersdom spielte ein extra für diesen Anlass aus Rheinland-Pfalz zusammengestelltes Blasorchester unter der Leitung von Sven Hellinghausen die von ihm komponierte Franziskusmesse anlässlich des 80. Geburtstags von Papst Franziskus.


Neben der aktiven Teilnahme als Instrumentalistin ist Sylvia Wimmershoff seit 2017 auch als Assistentin des Dirigenten und Komponisten Tobias van der Locht in der Sinfonia Köln tätig. Unter seiner Leitung gehört sie darüber hinaus seit 2017 bei einem jährlich stattfindenden Kammermusikseminar als fester Bestandteil zum Dozententeam. Als Dirigentin war sie vertretungsweise für zwei Konzerte des Sinfonieorchesters Wermelskirchen beauftragt.


Bei ihrer musikalischen Arbeit ist es ihr besonders wichtig, auf die Spielbarkeit für die jeweiligen Musiker z. B. in einem Amateurensemble zu achten. Dabei liegt ihr die Motivation für die Musik und die Spielfreude der Mitspieler sehr am Herzen.



 

 

 

 

Foto von Sylvia Wimmershoff in grünem Kleid